Porcupine Tree Concert 1. Fear of a Blank Planet Encores: 13. Even Less |
Porcupine Tree ist im Rahmen der Fear Of A Blank
Planet Welttournee nun auch wieder
in Wien gelandet. Grund genug, sich bei dichtem Schneefall zur Arena durchzukämpfen. Ich eilte sofort zielstrebig zum Merchandising-Stand, um die noch nicht im Handel erhältliche EP "Nil Recurring" um 10 € zu erstehen sowie als Draufgabe ein "Carbon Nation" Fanzine um 5 €. Die Arena selbst ist irgendwie "upside down", die Bühne ist jetzt am hinteren Ende und die Zuschauertreppen befinden sich beim Reinkommen (gebe aber zu, dass ich das letzte Mal vor einigen Jahren bei King's X in der Arena war). |
Anathema als Vorgruppe waren schon pünktlich
am Spielen, die Musik ist nicht
uninteressant, die Band gibt sich auch sehr sympathisch. Besonders gut kam das einst durch Johnny Cash mit dem Grammy geadelte Nine-Inch-Nails-Cover "Hurt" in einer überzeugenden Darbietung gebracht an. Das Publikum bestand aus dem üblichen Mix aus Prog-Vätern, Metal-Twens, es waren mehr Frauen als etwa bei Dream Theater Konzerten anwesend. Die Arena war wohl ausverkauft, dennoch waren Luft und Lautstärke erträglich. |
Auf der Bühne links stand Wes (John Wesley) an der
zweiten Gitarre (durchaus mit mehreren Soli)
und backing vocals, dahinter Keyboarder Richard Barbieri. Rechts vorne spielte der scheinbar stets grinsende Bassist Colin Edwin, rechts hinten schon ziemlich mächtig auf einem Podium thronend Drummer Gavin Harrison. In der Mitte der Bad-Cat-Amp von Steven Wilson, auf dem der Beamer stand (Vidiwall auf der Bühne hinten) sowie vorne noch ein Keyboard, auf dem Wilson bei einigen Nummern die Piano-Parts übernahm. |
PT begann gleich furios mit Fear of a Blank Planet
samt Video. Die Band unheimlich tight, Wilson gut bei Stimme und auch
bei den heavier Teilen durchaus headbangend, also nicht mehr so shy
wie ehedem in der Szene (und auch noch spielfreudiger als im Planet).
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Die Setlist bestand aus fast allen Songs des Albums
"Fear of a blank Planet" sowie zwei Nummern der neuen EP.
Dazwischen eingestreut einige Classics von In Absentia und nur Open Car von Deadwing (und Halo). Bei der Zugabe war endlich mal "Even less" zu hören sowie unvermeidlich "Trains" (das Smoke on the water bzw. Pull Me Under von PT). |
Die Nummern von Fear of a blank.. waren jeweils mit
eigen produzierten Videos untermalt, die
sehr stimmungsvoll waren und auch zum Nachdenken anregten. Das Video zu "Sleep Together" waren in einem Animations-Stil ähnlich derer Tools gehalten. |
Highlights:
Opener, Anesthetize (sau-heavy und schön lang), Open Car (mit vorangehenden Gitarren-FX-Gerät-Problemen von Wilson, der ist halt auch vor sowas nicht gefeit, good ol' Gaffa Tape kam zum Einsatz), Way Out - Sleep sowie Even Less & Halo. |
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