Porcupine Tree Concert
Vienna, 15.11.2007
Arena


Setlist:

1. Fear of a Blank Planet
2. What Happens Now?
3. Sound of Muzak
4. Sentimental
5. Cheating the Polygraph
6. Anesthetize
7. Open Car
8. Dark Matter
9. Blackest Eyes
10. Half-Light
11. Way Out Of Here
12. Sleep Together

Encores:

13. Even Less
14. Trains
15. Halo

 
Porcupine Tree ist im Rahmen der Fear Of A Blank Planet Welttournee nun auch wieder
in Wien gelandet. Grund genug, sich bei dichtem Schneefall zur Arena durchzukämpfen.
Ich eilte sofort zielstrebig zum Merchandising-Stand, um die noch nicht im Handel erhältliche EP "Nil Recurring"
um 10 € zu erstehen sowie als Draufgabe ein "Carbon Nation" Fanzine um 5 €.

Die Arena selbst ist irgendwie "upside down", die Bühne ist jetzt am hinteren Ende und
die Zuschauertreppen befinden sich beim Reinkommen (gebe aber zu, dass ich
das letzte Mal vor einigen Jahren bei King's X in der Arena war).
 
Anathema als Vorgruppe waren schon pünktlich am Spielen, die Musik ist nicht
uninteressant, die Band gibt sich auch sehr sympathisch. Besonders gut kam das einst durch Johnny Cash mit dem Grammy geadelte Nine-Inch-Nails-Cover "Hurt" in einer überzeugenden Darbietung gebracht an.

Das Publikum bestand aus dem üblichen Mix aus Prog-Vätern, Metal-Twens, es waren mehr Frauen als
etwa bei Dream Theater Konzerten anwesend. Die Arena war wohl ausverkauft, dennoch waren Luft und
Lautstärke erträglich.
 
Auf der Bühne links stand Wes (John Wesley) an der zweiten Gitarre (durchaus mit mehreren Soli)
und backing vocals, dahinter Keyboarder Richard Barbieri. Rechts vorne spielte der scheinbar stets grinsende Bassist
Colin Edwin, rechts hinten schon ziemlich mächtig auf einem Podium thronend Drummer Gavin Harrison.

In der Mitte der Bad-Cat-Amp von Steven Wilson, auf dem der Beamer stand (Vidiwall auf der Bühne hinten) sowie
vorne noch ein Keyboard, auf dem Wilson bei einigen Nummern die Piano-Parts übernahm.
 
PT begann gleich furios mit Fear of a Blank Planet samt Video. Die Band unheimlich tight, Wilson gut bei Stimme und auch bei den heavier Teilen durchaus headbangend, also nicht mehr so shy wie ehedem in der Szene (und auch noch spielfreudiger als im Planet).
 
Die Setlist bestand aus fast allen Songs des Albums "Fear of a blank Planet" sowie zwei Nummern der neuen EP.
Dazwischen eingestreut einige Classics von In Absentia und nur Open Car von Deadwing (und Halo). Bei der Zugabe
war endlich mal "Even less" zu hören sowie unvermeidlich "Trains" (das Smoke on the water bzw. Pull Me Under
von PT).
 
Die Nummern von Fear of a blank.. waren jeweils mit eigen produzierten Videos untermalt, die
sehr stimmungsvoll waren und auch zum Nachdenken anregten. Das Video zu "Sleep Together" waren in einem Animations-Stil ähnlich derer Tools gehalten.
 
Highlights:

Opener, Anesthetize (sau-heavy und schön lang), Open Car (mit vorangehenden Gitarren-FX-Gerät-Problemen von Wilson, der ist halt auch vor sowas nicht gefeit, good ol' Gaffa Tape kam zum Einsatz), Way Out - Sleep sowie Even Less & Halo.
 


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